Anlässlich Ihres 200jährigen Bestehens im Jahr 2018 hat die Klosterkammer Hannover diese Rechercheseite eingerichtet. Sie bietet Wissenschaftlern und Interessierten die Möglichkeit, sich einen Überblick über die zur Geschichte der Klosterkammer Hannover vorhandenen Quellen zu verschaffen.
Für die Quellenauswahl wurde als terminus post quem die Zeit ab dem frühen 18. Jahrhundert gewählt. Für die mittelalterliche Entwicklung der Klöster in Niedersachsen (soweit diese für den späteren Allgemeinen Hannoverschen Klosterfonds relevant sind) und ihre Geschichte bis 1714 liegen die immer noch grundlegenden Forschungen von Adolf Brennecke und Albert Brauch in der Reihe „Geschichte des Hannoverschen Klosterfonds“ bereits vor. Eine ergänzende Studie bietet der 2013 erschienene Aufsatz „Der braunschweigische Vereinigte Kloster- und Studienfonds und der Allgemeine Hannoversche Klosterfonds. Eine Gegenüberstellung“ von Manfred v. Boetticher.
Für die Plattform wurde durch das Niedersächsische Institut für Regionalgeschichte in Hannover insgesamt in 95 regionalen, nationalen und internationalen Archiven nach Unterlagen über die Entstehung und Geschichte der Klosterkammer, die von ihr verwalteten Stiftungen sowie die von ihr betreuten Klöster und Stifte recherchiert. Zwei Drittel der Institutionen lieferten z.T. umfangreiche Ergebnisse. Details zu diesen Archiven finden Sie hier.
Die Datenbank umfasst ca. 13.000 Datensätze (Januar 2015). Sie bietet damit der Forschung eine fundierte Vorbereitung für weitere und detaillierte Untersuchungen.
Neben den archivischen Quellen finden sich darin auch einschlägige Literaturhinweise. Diese bieten eine breite Auswahl der bereits vorhandenen Literatur mit direktem Bezug zu den Themenkomplexen Klosterkammer, Klosterfonds und Klöster.