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Quellen zur Geschichte der Klosterkammer Hannover

Die Archive

Der Großteil der aufgenommenen Archivalien umfasst die Überlieferung aus dem Zeitraum von 1714 bis zur Gegenwart. Die Laufzeit etlicher Akten beginnt jedoch schon im 16. Jahrhundert und reicht bis ins 19. Jahrhundert. Aus datenschutzrechtlichen Gründen konnten einige Aktentitel aus der Zeit nach 1974 nicht aufgenommen werden.
Die Datenbank beinhaltet Aktentitel, die durch die Suche nach den Begriffen „Klosterkammer“ und „Klosterfonds“ sowie verschiedenen Abwandlungen gefunden wurden. Daneben fanden die in der NS-Zeit gebräuchlichen Begriffe „Staatliche Kulturfondsverwaltung“ und „Staatlicher Kulturfonds“ als Suchbegriffe Verwendung.

Suchbegriffe im Detail:

  1. Allgemein
    Klosterkasse, Hauptklosterkasse, Klosterhauptkasse, Klostergut, Klosterdomäne, Klosterrentamt, Klosteramt, Klosterrezeptur, Stift, Stiftsgut, Stiftsgüterverwaltungskommission, (Cellesche) Benefizalkasse, Benefizialgelder, Hospitalfonds St. Benedicti, Benedictifonds, Staatlicher Stiftsfonds Lüneburg, Domstruktur, Domstrukturfonds Verden, Staatlicher Denkmalfonds Verden, Johanniter, Johanniterkommende, Stift Ilfeld, Staatliche Stiftungs- und Klosterkammer Weimar, Vereinigte Kirchen- und Klosterkammer Erfurt, Stiftung Unser Lieben Frauen, Magdeburg, Staatlicher Schulfonds Sachsen, Kloster Bergesche Stiftung, Magdeburg, Staatlicher Kulturfonds Sachsen, Reichsumsiedlungsgesellschaft, Reichsstelle für Landbeschaffung, Reichswerke Hermann Göring
  2. Namen der bestehenden und ehemaligen Klostergüter:
    Allerhop, Bennichshof, Burgsittensen, Bursfelde, Daberkow, Diemarden, Eichenau-Lipin, Fredelsloh, Grauhof, Hilwartshausen, Himmelsthür, Höckelheim I und II, Ilgen, Kekenishof, Klieken-Oberhof, Klostermoor I und II, Krebsow, Lamspringe, Laygaard, Lochtum, Mariengarten, Marienrode, Mariensee, Marienstein, Marienwerder, Menzlin, Mößlitz, Neudorf-Wronke, Neuenkirchen, Niederlandin, Northeim, Pinnow, Poley, Reinshof, Rettmer, Riechenberg, Salchow, Schulenberg, Siedenbolltentin, Sorsum, Steinbrück, Krügerhof,Uehrde, Weende, Wetze, Wiebrechtshausen, Willerding, Wöltingerode, Wülfinghausen, Wulfsode.
  3. Die Namen der Calenberger und Lüneburger Klöster und der Stifte sowie die Namen der Klöster im ehemaligen Fürstentum Göttingen, und der 1803, 1815, 1816, 1817, 1822, 1850 an die Klosterkammer übergegangenen Klöster oder Stifte und deren Güter:
    Kloster Barsinghausen, Kloster Mariensee, Kloster Marienwerder, Kloster Wennigsen, Kloster Wülfinghausen, Kloster Ebstorf, Kloster Isenhagen, Kloster Lüne, Kloster Medingen, Kloster Walsrode, Kloster Wienhausen, Stift Bassum, Stift Börstel, Stift Fischbeck, Stift Obernkirchen, Kloster Bursfelde, Kloster Northeim, Kloster Weende, Kloster Marienstein, Kloster Fredelsloh, Kloster Hilwartshausen, Kloster Mariengarten, Kloster Wiebrechtshausen, Kloster Gertrudenberg, Stift St. Johann, Kloster Malgarten, Kloster Oesede, Kloster Rulle, Kloster Iburg, Kloster Bersenbrück, Johanniterkommende Lage, Kloster St. Godehard (Hildesheim), Kloster St. Maria Magdalena (Hildesheim), Heilig Kreuz Stift (Hildesheim), Stift St. Mauritius (Hildesheim), Kloster Lamspringe, Kloster Grauhof, Kloster Riechenberg, Kloster Wöltingerode, Kloster Marienrode, Petri-Stift, Nörten, Stoplersche Lehngüter Lechstedt, Wehrstedt, Binder, Kloster Höckelheim, Kloster Frenswegen, Kloster Wiethmarschen (Gf. Bentheim), Stift St. Petri u. St. Paul, Bardowick, Stift Alexandri, Einbeck, Stift St. Bonifatii, Hameln, Stift St. Sixti et Sistitii, Ramelsloh, Stift St. Cosmae et Damiani, Wunstorf, Beatae Mariae Virginis, Einbeck, Kloster St. Michaelis, Lüneburg.
  • Darüber hinaus wurden für die Aufnahme in die Datenbank Archivalien berücksichtigt, die sich auf folgende Inhalte beziehen:
    Vermögensverhältnisse der Klosterkammer, - der Klöster, - der Klosterämter, Organisation und Geschäftsführung, Verwaltung, Gerechtsame, Jurisdiktion, Rechnungs- und Kassenwesen, Bestallungen, Beamte, Bedienstete, Ablösungen, Teilungen (weitestgehend nur die Generalia), Forst- und Jagdwesen, Gewinnung und Nutzung von Rohstoffen, Ressourcen, Prozesse, Auseinandersetzungen, Äbtissinnen, Konventualinnen.

Herangezogene Archive

Die Recherche nach den genannten Suchbegriffen erstreckte sich auf:

  1. Die Archive des Niedersächsischen Landesarchivs
    Hauptstaatsarchiv Hannover (jetzt Standort Hannover), Staatsarchiv Bückeburg (jetzt Standort Bückeburg), Staatsarchiv Stade (jetzt Standort Stade), Staatsarchiv Wolfenbüttel (jetzt Standort Wolfenbüttel), Staatsarchiv Osnabrück (jetzt Standort Osnabrück). Zusätzlich wurden herangezogen: Staatsarchiv Oldenburg (jetzt Standort Oldenburg), Staatsarchiv Aurich (jetzt Standort Aurich) , (Anm.: Die Datensätze tragen die bis 2013 geltenden Standortbezeichnungen). Diese Archive betreuen den Großteil der Überlieferung zur Geschichte und Entwicklung der Klosterkammer. Das Hauptstaatsarchiv Hannover, das Staatsarchiv Osnabrück und das Staatsarchiv Stade, als die Archive, die das „Kerngebiet“ der Klosterkammer abdecken, verwahren dabei den größten Anteil der im Niedersächsischen Landesarchiv aufgenommenen Akten.
  2. Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin
    Es enthält die Akten derjenigen Ministerien und Behörden, die Aufsicht über die Klosterkammer führten und mit deren Angelegenheiten befasst waren. Etliche Archivalien wurden in die Datenbank aufgenommen, weil sie möglicherweise einen Bezug zur Klosterkammer haben. Ein entsprechender Vermerk befindet sich in der Tabelle.
  3. Das Bundesarchiv mit den Standorten Berlin-Lichterfelde, Koblenz, Freiburg
    Es verwahrt die Akten der obersten Verwaltungsbehörden und des Deutschen Reiches, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik, sowie Archivalien aus dem Kontext der NS-Organisationen und -behörden.
  4. Das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, mit den Abteilungen Dessau, Magdeburg, Magdeburg - Standort Wernigerode.
    Es ist relevant aufgrund der dort vorhandenen Akten zum Stift Ilfeld.
  5. Die Thüringischen Staatsarchive
    Hauptstaatsarchiv Weimar, Staatsarchiv Gotha, Staatsarchiv Rudolstadt. Sie sind relevant aufgrund der dort vorhandenen Akten zum Stift Ilfeld.
  6. Polnische Archive
    Staatsarchiv Posen
    Dieses wurde schriftlich kontaktiert und um Auskunft zu folgenden Klostergütern gebeten: Eichenau-Lipin, Kreis Kolmar, Provinz Posen, heute: Dębiniec, Ortsteil von Margonin, LK Chodzieski, Ilgen, Kreis Fraustadt, Provinz Posen, heute: Lgiń, LK Wschowski, Neudorf-Wronke, Kreis Samter, Provinz Posen, heute: Nowa Wieś, Ortsteil von Wronki, LK Szamotulski. Nach Auskunft des Archivs befinden sich dort keine Unterlagen über die genannten Güter.
    Staatsarchiv Köslin
    Die schriftliche Bitte um Auskunft zu Unterlagen über das Gut Schulenberg, Kreis Deutsch Krone in der Provinz Westpreußen – heute Wrzosy, Ortsteil von Tuczno, LK Wałecki – blieb unbeantwortet.
  7. Stadtarchive, Gemeindearchive
    Hannover, Lüneburg, Hildesheim, Osnabrück (als Depositum im Staatsarchiv), Osnabrück, Magdeburg (ohne Resultat), Göttingen, Verden, Emden, Gifhorn, Stade, Wunstorf, Celle, Hameln, Bevensen-Ebstorf.
  8. Kreisarchive
    Göttingen, Region Hannover, Kreisarchiv Verden.
  9. Landeskirchliches Archiv Hannover
  10. Kloster- und Stiftsarchive
    Barsinghausen, Börstel (Depositum im Staatsarchiv Osnabrück), Ebstorf, Fischbeck, Isenhagen, Lüne, Medingen, Obernkirchen, Walsrode, Wennigsen, Wienhausen, Wülfinghausen, Mariensee, Marienwerder (Depositum im Hauptstaatsarchiv Hannover).
  11. Bistumsarchive
    Osnabrück und Hildesheim.
  12. Pfarr- und Kirchenarchive, soweit nicht im Landeskirchlichen Archiv Hannover verzeichnet:
    Andershausen, Kapellenarchiv, Barsinghausen, Mariengemeinde, Bursfelde, Diakonieverein Barsinghausen, Marienstift, Ebstorf, Empede, Kapellengemeinde, Hemeln, Isenhagen, Mariensee, St. Marien, Marienwerder, Medingen, Münsterkirche St. Alexandri, Einbeck, Ramelsloh, Verden, Andreaskirche, Verden, Archiv der Domkirche, Verden, Ephoralarchiv, Walsrode, Wennigsen, Wienhausen, Wülfinghausen mit Kapelle Holtensen, Wunstorf, Pfarrarchiv, Wunstorf, Stiftsarchiv.
  13. Jüdische Archive
    Auf der Basis des Historischen Handbuchs der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Bände I u. II, 2005 herausgegeben von Herbert Obenaus, wurde ein Abgleich mit den Namen von Gemeinden mit Klöstern beziehungsweise mit Klostergütern durchgeführt. Die Recherche in den folgenden Archiven ergab jedoch keine Ergebnisse: Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum (Gesamtarchiv der deutschen Juden), Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland, Central Archives for the History of the Jewish People (Jerusalem).
  14. Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv
    Bestand Reichswerke Hermann Göring im Zusammenhang mit Klostergut Steinbrück.
  15. Archiv des Niedersächsischen Landtages 
  16. Archiv der Friedrich-Schiller-Universität Jena 
  17. Archive der Aufsicht führenden Landesministerien
    Niedersächsisches Kultusministerium, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur Das Kultusministerium erteilte die Auskunft, dort befänden sich keine einschlägigen Archivalien. Nach Angabe des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur hat dieses eine große Zahl von Akten übernommen. Welche dieser Akten noch vorhanden oder einsehbar sind, war nicht exakt zu ermitteln.
  18. Archive der Klostergüter, Klostergutspächter
    Folgende Auskünfte wurden erteilt:
    Klostergut Mariensee: keine Unterlagen vorhanden, Klostergut Grauhof: „… allenfalls liegt ein Pachtvertrag vor.“, Klostergut Diemarden: nur alte Drainagekarten, wohl 19. Jahrhundert, Klostergut Riechenberg: Altarchiv umfasst einige Aktenordner, ab etwa 1900, Schwerpunkt ab 1950, Schriftverkehr mit der Klosterkammer, insbesondere Pachtverträge betreffend, Klostergut Mößlitz: Älterer Schriftverkehr in sehr geringem Umfang, betreffend auch die Enteignungen der 1960er-Jahre in der DDR., Klostergut Wöltingerode: Vorhanden sind nur Sammlungen von Belegen zur Buchführung ab etwa 1950, es existiert kein Archiv und keine Altaktei, Klostergut Wülfinghausen: Ab 1986 liegen die Jahresabschlüsse/Wirtschaftsakten vor; es handelt sich aber um private Unterlagen (wie sie aus steuerlichen Gründe wohl überall vorliegen).
  19. Das umfangreiche Verzeichnis „Akten der britischen Militärregierung in Deutschland:
    Sachinventar 1945 bis 1955,Bd. 1-11, herausgegeben von Adolf M. Birke, bearbeitet von Almut Bues, München 1993“ enthält keine Hinweise auf einschlägige Akten.
  20. Archiv der Preussag/TUI
    Eine Anfrage bezüglich relevanter Archivalien aus dem Kontext Bergbau wurde negativ beantwortet.

Weitere Anmerkungen
Im Niedersächsischen Landesarchiv – Standort Hannover lagern Bestände, die direkt die Klosterkammer betreffen:
Hann. 94 – Klosterkammer Hannover. Aus diesem fast 10.000 Aktentitel umfassenden Bestand wurden 3.082 Aktentitel der Generalia aufgenommen. Die Spezialia des Bestandes beinhalten die Akten der einzelnen Klöster, sie betreffen Vorgänge vor Ort mit begrenzter inhaltlicher Relevanz für die übergeordneten Strukturen. Ihre Relevanz ist stark abhängig vom jeweiligen Forschungsinteresse; sie wurden daher und aus Gründen der Zeit-und Arbeitsökonomie nicht aufgenommen. Bei speziellen Fragestellungen kann dieser Bestand zu weiteren Recherche herangezogen werden. Hann. 75 – Vereinigtes Klosteramt Wennigsen. Besonders bei Fragestellungen agrargeschichtlicher Art kann hier tiefergehend recherchiert werden (s.o.).
Nds. 412 – Stiftsrentamt Ilfeld.
Der Bestand umfasst 216 Akten, nur sechs davon beziehen sich auf die NS-Zeit. Dieser Bestand wird, sobald möglich, in der Datenbank erfasst. Staatsarchiv Osnabrück
Rep 556 – Klosteramt Osnabrück. Aus dem großen Bestand wurden ebenfalls Archivalien mit Relevanz für die Forschung hinsichtlich übergeordneter Strukturen erfasst (s.o.). Staatsarchiv Stade
Rep. 9 – Akten der Stader Regierung betr. die Domstruktur Verden Rep. 94 – Domstrukturfonds Verden
Aus dem großen Bestand wurden ebenfalls Archivalien mit Relevanz für die Forschung hinsichtlich übergeordneter Strukturen erfasst (s.o.).

Zusätzliche Empfehlungen
(Bestände/Archivalien ohne unmittelbar zu ersehenden Bezug zum Thema) Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin
Rep. 84 a – Justizministerium, evtl. interessant: I. HA Rep. 84 a Nr. 47041 Aufhebung der Stifter und Klöster im Königreich Westfalen und ihre Jurisdiktion über die östlich der Elbe gelegenen Besitzungen, 1809-1831. I. HA. Rep. 84 a Nr. 47775 Domänen und Regalien in den 1866 annektierten Landesteilen, 1867-1869. I. HA. Rep. 84 a Nr. 47934 Regulierung der gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse in der Provinz Hannover Bd. 1, 1867-1876 I. HA. Rep. 84 a Nr. 47935 Regulierung der gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse in der Provinz Hannover Bd. 2, 1876-1888 I. HA. Rep. 84 a Nr. 47936 Regulierung der gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse in der Provinz Hannover Bd. 3, 1897-1934.
Rep. 87 – Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, evtl. interessant: I. HA Rep. 87 B Nrr. 6660-6680. Betreffend: Generalkommission zur Regulierung der gutsherrlich- bäuerlichen Verhältnisse, Hannover, 1865-1888. I. HA Rep. 87 B Nrr. 13554-13579. Betreffend: Die Errichtung einer Landwirtschaftskammer in der Provinz Hannover, 1894-1934. I. HA Rep. 87 B Nr. 10390. Maßnahmen zur Hebung der Landeskultur in Hannover. 1930. I. HA Rep. 87 B Nrr. 16710-16713. Betreffend: Gesuche um Bewilligung von Darlehn und Unterstützungen aus Staatsmitteln der Provinz Hannover. I. HA Rep. 87 B Nr. 12614. Kultur- und Erntetabellen aus der Provinz Hannover. 1866-1874. dito: I. HA Rep. 87 B Nrr. 6240-6275. Betreffend: Durchführung der Gemeinheitsteilungen. Provinz Hannover. 1867-1924. I. HA Rep. 87 C Nrr. 3793-3797. Betreffend: Die im ehemaligen Königreich Westfalen und den anderen wiedereroberten Provinzen rechts der Elbe verkauften u. verschenkten Domänen, Dörfer, Klöster und Stifter. Bd. 1: 1813-1815, Bd. 2: 1814-1816, Bd. 3: 1816-1817, Bd. 4 1818-1820, Bd. 5: 1820-1826 (1827).
V. HA Königreich Westphalen, eventuell interessant Hinweis auf aufgehobene Stifter und Klöster: V. HA, Königreich Westphalen Nr. 5834 Sammlung der Glocken aus den aufgehobenen Stiften und Klöstern. Bd. 1, 1812 V. HA Königreich Westphalen Nr.5835 Sammlung der Glocken aus den aufgehobenen Stiften und Klöstern. Bd. 2, 1812
Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde
R 58 – Reichssicherheitshauptamt, der Bestand R 58 enthält eine Vielzahl von Archivalien im Kontext ev. und kath. Kirche. Der Bestand gibt die Überwachung religiöser Betätigung durch das Reichssicherheitshaupt und den SD wieder.
Archivalien mit direktem Bezug zur Zeit des Nationalsozialismus wurden nur in relativ geringem Umfang aufgefunden. Grundsätzlich ist im Kontext NS-Diktatur der Bestand Nds. 110 W – Landesverwaltungsamt: Wiedergutmachung, Entschädigung wichtig. Allerdings enthält dieser nur personenbezogene Daten. Die Akten betreffen ausschließlich vom NS-Regime verfolgte Personen oder Vereine. Bereits die Findbücher sind nur mit schriftlicher Begründung und entsprechendem Nachweis des berechtigten Interesses einsehbar.